Am 3. und 4. Jänner begaben wir uns auf einen faszinierenden Tagesausflug zur Druckkammer in der Universitätsklinik Graz, um einen einzigartigen Tauchgang auf 50 Metern Tiefe zu wagen. Schon beim Eintritt in die Druckkammer spürten wir die Aufregung und Neugierde in der Gruppe, die von einem erfahrenen Taucher bzw. Arzt begleitet wurde.
Der Tauchgang begann eindrucksvoll, als wir die Kammer langsam auf 10 Meter Tiefe absenkten. Bereits hier merkten wir, wie die Luft allmählich wärmer und dünner wurde. Unser Tauchbegleiter gab uns dabei aufschlussreiche Instruktionen, darunter das Pfeifen als Übung, das ab ca. 25 Metern Tiefe aufgrund des steigenden Drucks immer schwieriger wurde.
Ab 40 Metern empfanden wir die Atmosphäre in der Kammer als sehr warm – fast schon kuschelig. Ein mit Luft gefüllter Luftballon zeigte uns die beeindruckenden Veränderungen, die durch den Druck entstanden. Mit jeder weiteren Tiefe erlebten wir nicht nur die physikalischen Veränderungen, sondern auch Stimmveränderungen, die von einer normalen Stimme bis hin zu einer lustigen Mickeymouse-Stimme reichten.
Die medizinischen Fragen, die während des Tauchgangs aufkamen, wurden vom Personal kompetent beantwortet. Dabei wurde deutlich, dass die Druckkammer nicht nur für Tauchunfälle, sondern auch für verschiedene andere medizinische Behandlungen genutzt werden kann.
Wir möchten uns herzlich für diesen interessanten und unterhaltsamen Ausflug bedanken. Die Druckkammer in der Universitätsklinik Graz ermöglichte uns nicht nur ein außergewöhnliches Erlebnis, sondern eröffnete auch einen Einblick in die vielseitigen Anwendungen dieser modernen Technologie.